Sichtbares Zeichen

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Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert an der Spenderwand

 

In den letzten Jahren hat der Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert immer wieder Erlöse aus Projekten dem Hospizverein Niederberg gespendet, um den Bau des Hospiz- und Palliativzentrums Niederberg zu unterstützen. Mehrer Tausend Euro sind so in den letzten Jahren zusammengekommen – durch die Teilnahme auf Bücher- und Weihnachtsmärkten und durch die Veranstaltung von diversen Charity-Veranstaltungen. Jetzt wurde die offzielle Spenderwand im Hospiz eingeweiht und der Club hat seinen festen Platz erhalten.

 

Das Hospiz- und Palliativzentrum Niederberg

Das Hospiz bietet zehn großzügige Apartments mit barrierefreiem Bad und Terrasse oder Balkon plus Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige – alle mit Ausblick auf die Velberter Christuskirche. Dazu kommen noch Büro- und Konferenzräume sowie ein Standort der SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung). Durch die in NRW einzigartige Kombination aus flexibler Versorgung zu Hause und dem stationären Angebot kann eine kontinuierliche und hoch spezialisierte Betreuung sterbender Menschen gewährleistet werden. Der Hospizverein Niederberg e. V. begleitet mit seiner ehrenamtlichen Arbeit diese Menschen, um ihnen Geborgenheit mit viel menschlicher Zuwendung zu geben. Darüber hinaus qualifiziert er Hospizbegleiter*innen durch Befähigungsseminare für ihre anspruchsvolle Aufgabe und will durch öffentlichkeitswirksame Informationsangebote die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft wieder ins Bewusstsein bringen.

 

Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert

Bewusstmachen – Bekennen – Bewegen, so lautet die Handlungsmaxime von Soroptimist International (SI), einer lebendigen und dynamischen Organisation berufstätiger Frauen. Als eine der weltweit größten Service-Organisationen greifen die Mitgliederinnen, die besten Schwestern (lateinisch: sorores optimae), Fragen der Zeit auf. So natürlich auch der Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert. Vor fast 10 Jahren wurde der Club gechartert. Seitdem ist viel passiert. Mittlerweile gibt es 28 Sorores, die sich für Menschenrechte und einer Verbesserung der Stellung von Frauen einsetzen. Für die Soroptimistinnen steht bei allen Aktivitäten immer im Fokus, Frauen zu einem starken Selbstverständnis zu motivieren, die Vorteile des Netzwerkes zu nutzen und gemeinsam neue Ideen für ein besseres Leben aller zu entwickeln. Der heimische Club hat es sich zum Ziel gesetzt, Türen und Herzen zu öffnen, weltweit Freundschaften zu schließen und sozial nachhaltige Projekte zu fördern. Das soziale Engagement soll nicht nur helfen, Frauen und Kindern einen Zugang zu Bildung und Kultur zu ermöglichen, sondern auch, andere für Brennpunkte sensibilisieren.

 

Wolfgang Tamm, 1. Vorsitzender des Hospizvereins Doris Budde-Haldenwang, Präsidentin Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert Foto: Alexandra Schäfer

Dr. Wiebke Förster vom Soroptimist International Club Heiligenhaus-Velbert hat das Amt der Präsidentin turnusgemäß weitergegeben. Für die nächsten zwei Jahre wird Doris Budde-Haldenwang an der Spitze des Clubs stehen.

 

„Das Amt hat mich gefordert. Es hat aber auch sehr viel Spaß gemacht und mich persönlich als Mensch weitergebracht“, so Dr. Wiebke Förster. Die letzten zwei Jahre waren nicht einfach, Corona und der Ukraine-Krieg haben den Alltag bestimmt. Trotz allem hat das Club-Leben der Soroptimistinnen nicht gelitten.

„Wir haben vier Aufnahmen – das ist toll. Mit gemeinsamen Aktivitäten wie unserer Präsidentinnen-Fahrt nach Aachen haben wir viel unternommen, um das Club- Leben lebendig zu gestalten und noch näher zusammenzurücken. Dazu kommen Benefiz-Veranstaltungen wie die Wein- und Pasta-Party und verschiedene Ukraine Hilfs-Aktionen. Unser Projekt Kids Kitchen haben wir weitergeführt und auch wieder Präsenz bei Bücher- und Weihnachtsmärkten gezeigt. Mein persönliches Highlight war das Benefizkonzert im Barmer Bahnhof, bei dem wir 16.000 Euro an „Hilfe für Kinder e.V. Velbert und die „Alte Feuerwache“ in Wuppertal spenden konnten. Ein großer Dank gilt natürlich meinem Vorstands-Team“, so Dr. Wiebke Förster.

 

Und wie geht es jetzt weiter? „Natürlich werden wir die laufenden Projekte fortsetzen und uns weiterhin für die Rechte von Frauen und Kindern einsetzen“, betont die neue Präsidentin Doris Budde-Haldenwang. Was die nächsten zwei Jahre bringen, wie es mit der Ukraine und Corona weitergeht, das kann natürlich noch keiner sagen. Aber ein Ereignis wird in jedem Fall gefeiert: das 10jährige Bestehen des Clubs im nächsten Jahr. „Wie und wo wissen wir noch nicht. Mit der Planung werden wir aber in Kürze beginnen“, so Doris Budde-Haldenwang.




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